Rendern von Menüs
Je nachdem, wie Sie Ihre Standardmenüs erstellen, müssen Sie diese beim Fertig-
stellen (Kompilieren) Ihres Projekts möglicherweise in eine MPEG-2-Videodatei
rendern. Ein Menü muss gerendert werden, wenn mit einer der folgenden Kom-
ponenten gearbeitet wird:
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Mit den einer Taste zugewiesenen Medien
•
Formen
•
Drop-Zones
•
Textobjekten
•
SIF (MPEG-1 oder MPEG-2), 1/2 D1 oder Cropped D1 Video
Standardmenüs, bei denen lediglich ein Hintergrund (Einzelbild oder Video), eine
Überlagerung und eine oder mehrere Audiodateien zum Einsatz kommen, werden
nicht gerendert.
Ob ein Menü gerendert wird oder nicht, kann aus einer ganzen Reihe von Gründen
wichtig sein:
•
Erforderliche Zeit:
Beim Rendern von Menüs handelt es sich um einen Prozess, in
dessen Verlauf alle Menüelemente Bild für Bild zusammengestellt werden und aus
diesen zusammengestellten Bildern eine MPEG-2-Datei erstellt wird. Je nach verwen-
detem System und Länge der Menüs kann dieser Prozess einige Zeit in Anspruch
nehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „
Einstellungen im
Bereich „Menü“
“ auf Seite 129.
•
Zusätzliche Verarbeitung kann Video beeinflussen:
Wenn der Hintergrund Ihres Menüs
gerendert werden muss, kann durch diese zusätzliche Verarbeitung das Video unter
Umständen geringfügig verändert werden. Jedes Mal, wenn Sie komprimiertes
Video decodieren, bearbeiten (beispielweise mit Formen oder Text kombinieren) und
anschließend wieder komprimieren, müssen Sie mit geringfügigen Änderungen des
Hintergrundvideos rechnen. Wenn Sie Ihr Hintergrundvideo sorgfältig codiert haben,
bevor Sie es einem Menü zugewiesen haben, kann eine zusätzliche Verarbeitung das
Video merklich verändern.
Beim Rendern werden SD-Menüs unter Verwendung der 1-Pass-VBR-Methode mit
7MBit/s codiert. HD-Menüs werden unter Verwendung der 1-Pass-VBR-Methode mit
21MBit/s gerendert.
Kapitel 7
Erstellen von Menüs mit der Standardmethode
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