DVD Studio Pro - Anschließen eines externen Videomonitors

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Anschließen eines externen Videomonitors

Wenn Sie Ihr Projekt auf dem Videomonitor Ihres Computers simulieren, sehen Sie das
Videomaterial nicht genauso wie später der Betrachter, der einen Set-Top-DVD-Player
verwendet, der an einen NTSC- oder PAL-Monitor angeschlossen ist. Es gibt zwei
grundlegende Unterschiede:

Pixelformat:

Computermonitore verwenden generell quadratische Pixel, während SD-

Video rechteckige Pixel verwendet. Wird das Video über den Computermonitor abge-
spielt, skaliert der Simulator die Pixel entsprechend dem gewählten Seitenverhältnis 4:3
bzw. 16:9. Dadurch kann es jedoch zu Veränderungen im Erscheinungsbild kommen.

Farbraum:

Computermonitore verwenden für die Anzeige generell den RGB-Farbraum,

während die meisten Monitore, die zum Anzeigen von DVDs verwendet werden, den
YUV-Farbraum verwenden.

Der Vorteil eines externen Videomonitors besteht darin (abhängig vom angeschlosse-
nen Monitor), dass Sie Ihr Videoprojekt so sehen können, wie es der Betrachter später
sehen wird.

Als externer Videomonitor wird der zweite Monitor verwendet, der im Bereich „Monitore“
der Systemeinstellungen definiert ist. Die Auflösung und die Wiederholrate müssen den
Einstellungen für den externen Monitor entsprechen. Für das Anschließen eines externen
Videomonitors gibt es zwei gängige Vorgehensweisen:

Anschließen eines Videomonitors an den S-Video-Anschluss des Computers
(falls vorhanden)

Anschließen eines zweiten Monitors an Ihr System (falls dies unterstützt wird)

Sie können beispielsweise einen NTSC- oder PAL-Monitor an den S-Videoanschluss
eines PowerBook G4 Systems anschließen.

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Vorwort

Einführung in DVD Studio Pro 4

Hinweis:

Wenn Sie einen NTSC- oder PAL-Monitor anschließen, vermittelt diese Video-

ausgabe nur näherungsweise, wie sich das Video darstellt, wenn es auf DVD gebrannt
und mit einem DVD-Player wiedergegeben wird. Infolge möglicher Probleme beim Ren-
dern, Neuskalieren und bei Interlacing-Vorgängen sollten Sie diese Ausgabe nicht als
ein genaues und verlässliches Abbild der Videoqualität ansehen, insbesondere nicht
bei SD-Projekten.